EM Kraftdreikampf in Malaga

Sascha Calleger hat die EM fest im Blick

Für den Wemmetsweiler Powerlifter Sascha Calleger wird es bald international. Bei einem Kraftdreikampfturnier in Frankfurt am Main bewies der bärenstarke Vierzigjährige, dass ein Platz unter den besten Zehn bei den anstehenden Europameisterschaften der Masters am 17. Februar im südspanischen Malaga durchaus realistisch erscheint.

Unter 21 Teilnehmern in der Gewichtskategorie bis 93 Kg und quer durch alle Altersklassen sicherte sich Calleger im traditionellen Frankfurter „KSV-Cup“ einen hervorragenden zweiten Rang hinter dem 10 Jahre jüngeren Maximilian Stock. Die Einzelleistungen dürften dabei jedem Kenner der Kraftsportszene ein Zungenschnalzen entlocken. Für den gelungenen Auftakt sorgten zunächst 225 Kilo in der tiefen Kniebeuge. „Der letzte Versuch mit weiteren 10 Kilo auf der Eisenhantel scheiterte nur kanpp an einem technischen Fehler“, zeigte sich der zielstrebige Wemmetsweiler Kraftsportler hinterher nicht ganz zufrieden. 165 Kilo folgten in der Disziplin des Bankdrückens, bevor der zweite Rang nach sehr guten 270 Kg im Kreuzheben und einem Gesamtergebnis von 660 Kilogramm unter Dach und Fach gebracht werden konnte. Maximilian Stock aus dem mittelhessischen Haiger dominierte letztlich die Klasse mit einer Dreikampfleistung von 682,5 Kilogramm (Kniebeugen 242,5 / Bankdrücken 170 / Kreuzheben 270 Kg).

Ebenfalls in der Kategorie bis 93 Kg Körpergewicht trat in Frankfurt ein zweiter Wemmetsweiler Eisenheber ans Sportgerät. Markus Drieß, mit 55 Jahren ältester Teilnehmer seiner Gruppe, wurde am Ende Elfter mit erstaunlichen 512,5 Kg (177,5 / 120 / 215 Kg) und erteilte damit zehn wesentlich jüngeren Kontrahenten das Nachsehen.

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Die Wemmetsweiler Delegation in Frankfurt: Betreuer Lamin Marong, Sascha Calleger und Markus Drieß (v.l.n.r.)